Als Sichtschutz für das Fenster liegt die Wahl zwischen Rollläden für die Außenseite und Jalousien, die sowohl innen als auch außen angebracht werden. Vor allem im Fall von Außenjalousien werden die Begriffe meist nicht klar voneinander getrennt – dabei unterscheiden sich beide Systeme in gleich mehrfacher Hinsicht voneinander.
Nicht nur in der Bauweise, auch in der Funktion bestehen erhebliche Unterschiede, die sich nicht zuletzt in den Anschaffungskosten bemerkbar machen. Welches System sich für welchen Einsatz eignet, zeigt der direkte Vergleich.
Rollläden
Ein Rollladen ist von außen an einem Fenster bzw. einer Tür angebracht. Er erfüllt gleich mehrere Funktionen und dient als- Schall- und Witterungsschutz,
- Wärmedämmung,
- Einbruchschutz,
- Insektenschutz,
- Vollständige Verdunklung eines Raums.
Jalousie
Die verstell- und wendbaren Lamellen einer klassischen Jalousie sind in der Regel zwischen 16 und 50 Millimeter breit und durch einen Seitenzug verbunden. Genau wie bei Rollläden werden verschiedenartige Materialien verwendet, z.B.- Aluminium,
- Holz,
- PVC und andere Kunststoffe.
Jalousien für den Außenbereich
Werden die Jalousien außen am Fenster angebracht (man spricht dann auch von einem „Raffstore“), sind sie zusätzlich mit einer Pendelsicherung und einer Schienenführung ausgestattet, damit das Fenster bei Wind nicht beschädigt wird. Qualitativ hochwertige Modelle verfügen darüber hinaus über einen Elektromotor, der die Jalousien bei starkem Wind automatisch einfährt – der Preisunterschied zum Rollladen ist in diesem Fall jedoch nicht mehr groß.Lichtschutz im Innenbereich
Eine Jalousie (auch – und z.T. fälschlich – als Plissee, Raffrollo, Faltstore oder Faltenstore bezeichnet) kann auf mehrere Arten an der Innenseite des Fensters angebracht werden:- An der Wand (vor bzw. in der Fensternische),
- auf dem Fensterflügel,
- in der Glasleiste des Fensterflügels.