Für ein Vordach gibt es viele gute Gründe. Zuerst einmal ist es angenehm, nicht im strömenden Regen nach dem Haustürschlüssel kramen zu müssen. Auch der Wind kann das kühle Nass weniger weit in Ihre Wohnung hineinpusten.
Gleichermaßen freuen sich Ihre Gäste, im Trockenen warten zu können, bis Sie die Haustür öffnen – oder auch der Paketbote, der Pizzaservice … Ein Vordach bietet weiterhin einen geschützten Abstellplatz. Tatsächlich kann auch der Schutz vor starker Sonne willkommen sein an Ihrer Eingangspforte!
Zusätzlich bildet das Vordach einen wertvollen Schutz für Ihre Haustür. Insbesondere bei der Tür aus Holz ist es gut, dieser so viel wie möglich Feuchtigkeit zu ersparen. Klar – sie ist konzipiert für den Außenbereich, aber dennoch fordern die Elemente über die Zeit ihren Tribut. Insgesamt lässt sich festhalten, dass für ein Vordach viele gute Gründe sprechen!
Wie groß soll das Vordach sein?
In aller Regel sind Vordächer eher klein und ragen nur dezent hervor. Dies kann statische Gründe haben – ab einem gewissen Überstand ist zumeist mindestens ein Stützbalken notwendig. Natürlich sollten auch die Proportionen des Vordachs stimmen in Hinblick auf Haus- und Vorgartengröße.
Nicht zuletzt steigt der Kostenfaktor mit dem Aufwand der Konstruktion. Je größer das Dach ist – insbesondere in windreichen Regionen – desto besser muss es gegen Windböen geschützt werden. Gleichermaßen können Schneelasten ein Problem sein und müssen statisch berücksichtigt werden. Wenig überraschend, stellt ein herabfallendes Vordach ein erhebliches Risiko dar und sollte deshalb entsprechend solide montiert werden.
Verschiedene Varianten & Materialien für das Vordach
Unterscheidungsmerkmale liegen beim Material (bzw. Materialmix), der Konstruktion (Formensprache) und der jeweiligen Farbe. Sie können wählen aus den unterschiedlichsten Varianten und Optionen, und dies ist auch gut so – schnell wirkt das Vordach wie ein Fremdkörper, statt eine harmonische Einheit mit Ihrem Haus zu bilden!
Zuerst einmal sollte es natürlich zur Haustür passen, dann zur Fassadenfarbe und nicht zuletzt auch stilistisch zu Ihrem Gebäude! Den schicken modernen Bungalow im Bauhausstil sollte man eher nicht mit einem verschnörkelten Vordach aus Holz versehen. Vor allem die Dachform – von Sattel- über Walm- bis Rundbogendach – hat einen großen Einfluss auf die Optik.
Unser Tipp: Vielfach bewährt hat sich ein zusätzliches Seitenteil als Windschutz!
Einzelne Materialien und ihre Vorteile
Das Vordach aus Holz
Das natürliche Werkmaterial Holz ist günstig, bewährt, stabil und besitzt einen tollen urigen Charme. Dabei kann das Dach aus Holz – abhängig von der Formgebung und einem Farbanstrich – auch sehr modern wirken. Ansonsten eignet sich das Vordach mit naturbelassenem Holz perfekt für klassische Häusertypen (allerdings braucht es einen regelmäßigen Schutzanstrich gegen die Witterung).
Das Vordach aus Glas und Edelstahl oder Aluminium
Die Kombination aus schlanken stabilen Aluminium- bzw. Stahlstreben oder Bögen mit einer Glaseindeckung eignet sich ideal für moderne Häuser. Die grazilen Konstruktionen sind besonders dezent und unterstützen einen minimalistischen Bau- und Wohnstil.
Weiterhin sind Edelstahl und Glas besonders witterungsbeständig und benötigen keiner besonderen Pflege. Beim Glas wird sehr robustes Sicherheitsglas (VSG) verwendet, doch extremer Hagel kann auch hier zum Bruch führen. Hier sollten Sie Ihre klimatischen Bedingungen vor Ort einberechnen.
Die günstige Alternative: Acryl und Polycarbonat
Das Vordach aus Glas sieht klasse aus, hat aber durchaus seinen Preis. Wer dennoch eine lichtdurchlässige Eindeckung sucht, die überdies eine hohe Robustheit aufweist, findet mit Acryl eine gute Material-Alternative.
Polycarbonat ist ebenfalls sehr robust, lässt aber weniger Licht hindurch als Glas oder Acryl. Beim Vordach kann man dies natürlich eher verschmerzen als bei der Terrassenüberdachung, unter der man sich länger aufhält!
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