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Umweltfreundlichkeit von Kunststofffenstern – wir klären auf

Egal ob beim Hausbau oder beim Austausch der Fenster – immer mehr Menschen legen einen großen Wert auf die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit von Baumaterialien. Bei Holzfenstern ist die ökologische Unbedenklichkeit großgeschrieben, Kunststofffenster hingegen sind eine preisgünstige Alternative – wir bringen wir Ihnen näher, wie moderne Fenster aus Kunststoff in punkto Recycling wirklich abschneiden!

PVC und seine Eigenschaften

Für die Herstellung von Kunststofffenstern verwendet man Polyvinylchlorid. Dabei handelt sich um ein extrem hartes Material, welches gegen jegliche Umwelteinflüsse höchst widerstandsfähig ist. PVC dämmt gut, ist sehr elastisch in der Anwendung und lässt sich unterschiedlich einfärben. Dank dieser Merkmale kommt PVC in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, unter anderem für die Produktion von
  • Transfusionsrohren
  • Blutbeuteln
  • Dichtungen
  • Behältern jeglicher Art
  • Schallplatten
  • Kreditkarten
  • u.v.m.
Fenster aus Kunststoff zeichnen sich zudem durch einen geringeren Energieaufwand bei der Herstellung aus und sind in der Regel langlebiger als Holzfenster.

Recycling von Kunststofffenster ist zu 100 % möglich

Kunststofffenster sind tatsächlich schonender und energieeffizienter als ihr Ruf. Das liegt nicht nur am Kunststoff an sich, sondern auch am ausgeklügelten Recyclingkonzept, welches in Zusammenarbeit von Dienstleistern und Herstellen mit dem Rewindo Fenster-Recycling-Service immer nach gleichem Schema erfolgt.

Schritt Nr. 1: Sammlung von PVC-Fenstern

Altfenster und auch Verschnitte von Kunststofffenstern kommen in die dafür vorgesehenen Wiederaufbereitungsanlagen. Dort werden sie zu Kunststoffgranulat aufbereitet. Die alten Kunststofffenster können Sie auch privat abgeben, sowohl im Rohzustand als auch im Komplettpaket inkl. Fensterglas, Dichtungen und ähnlichem.

Schritt Nr. 2: passende Recyclingtechnik

Sobald die alten PVC-Fenster in die Recyclinganlage gelangen, werden Sie zuerst mit einem Schredder in kleinere Teile zerlegt. Danach werden die Fremdstoffe mittels einer Aussortieranlage vom PVC getrennt. Das grobe Mahlgut gelangt in einer Schneidemühle und wird anschließend zu Granulat. Nach weiteren Trennprozessen bekommt es seine PVC-Recyclat-Form.

Schritt Nr. 3: Wiederwertung bis zu 7-mal möglich

Umweltfreundliches Recycling hat Zukunft. Das bestätigt sich an der Wiederverwertung von PVC aus Altfenstern, welche sich mindestens siebenmal durchführen lässt. Dabei kommen zwei Wiederverwertungsarten zum Einsatz: Im ersten, dem Extrusionsverfahren, können dem Kunststoffgemisch ca. 30 % Recyclat beigemischt werden. Im zweiten kann man sogar Profile aus reinem Recyclat produzieren.

Der Recyclingprozess hat auch seine Schattenseiten

Das aus alten PVC-Fenstern gewonnene Material ist zu 100 % umweltfreundlich – allerdings ist andererseits auch die Wiederverwertung energieaufwendig. Dazu zählen noch Transportwege, was das Recyceln noch verteuert. Das Positive daran ist allerdings, dass der produzierte Rohstoff sehr hochwertig ist und im Vergleich zum Granulat aus neuem PVC fast dasselbe kostet. Bild 1: © Rumpfinger Schreinerei Bild 2: © Fotolia: Syda Productions, Nr. 115806692