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Schiebetüren aus Glas – praktisch und komfortabel

Glasschiebetüren werden zunehmend in der Innenarchitektur eingesetzt. Sie sind nicht nur dekorativ und modern, sondern auch zeitlos und äußerst praktisch in der Anwendung: Schiebetüren aus Glas nehmen wenig Platz ein und ermöglichen eine interessante Raumplanung. Sie eignen sich sowohl für großzügige Zimmer, als auch für schmale Durchgänge und kleinere Räume.

Die Glasschiebetür kommt aus Asien

Die Glasschiebetür wurde im asiatischen Raum entdeckt. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts gab es Flügeltüren. Damals bestand das Türsystem aus einer Holzrahmenkonstruktion, in der die Tür ohne Rollen lagerte. Auf einem Holzrahmen war ein Papier gespannt, welcher als Sichtschutz diente. Mittlerweile sind Glasschiebetüren echte Eyecatcher, die auch als Raumteiler zum Einsatz kommen.

Exklusiver Touch im Wohnraum und Büro

Glasschiebetüren sehen in jedem Raum ansprechend aus. Mit ihnen lassen sich Übergänge zwischen zwei Räumen kreativ gestalten. In engen Räumen vermitteln sie das Gefühl von mehr Größe, weil sie einen vollen Durchblick an den angrenzenden Raum ermöglichen. Als Verbindung zwischen Küche und Wohnraum bzw. Esszimmer, oder vom Wohnzimmer zum Schlafzimmer sorgt eine Glasschiebetür für einen einzigartigen Blickfang und bietet sonnige Transparenz. Ebenso in Büros werden gläserne Schiebetüren gerne eingebaut.

Vorzüge von Glasschiebetüren

Schiebetüren beanspruchen wesentlich weniger Platz als herkömmliche Zimmertüren. Sie können überall dort montiert werden, wo Flügel- und Anschlagtüren nicht möglich wären. Diese Türen verursachen bei Benutzung fast keine Geräusche und gewähren einen barrierefreien Zugang, was eine große Erleichterung für Menschen mit Gehbehinderungen ist. Diese Glastür sorgt für einen optimalen Lichteinfall.

Konstruktion von Glasschiebetüren

Glasschiebetüren öffnet man mit einer Griffmuschel durch seitliches Schieben. Das Schiebetürsystem kann als Tür, Raumteiler, Schrankfront, vor der Nische unter der Dachschräge oder um die Ecke konzipiert werden. Schiebetüren brauchen im Gegensatz zur Drehflügeltür keinen großen Schwenkbereich. Eine Schiebetür besteht aus einem oder mehreren Türblättern, welche oben und unten geführt sind. Schiebetüren können Sie entweder per Hand oder automatisch schließen. Zum Verschließen der Tür gibt es spezielle Beschläge, die auf dem Markt als Glastürbeschläge zu kaufen sind.

Hängende und stehende Schiebemechanismen

Hier unterscheidet man Schiebetüren nach folgenden Konstruktionsarten:
  • hängende Schiebetür mit Laufschiene, welche über der Tür läuft und die Last trägt
  • hängende Schiebetür mit Türtragprofil, Laufkette, Laufschiene und Führungszapfen, wo die Last mit Hilfe einer Laufkette auf kleinere Räder übertragen wird
  • stehende Schiebetür mit Führungsschiene, wo der Laufapparat in einer Schiene am Boden entlang fährt

Montage vor der Wand und in der Wand

Schiebetüren lassen sich entweder vor der Wand oder in der Wand installieren. Schiebetüren vor der Wand laufen auf einer Laufschiene, welche auf der Wand angebracht wird. Die Laufschiene kann sichtbar bleiben oder auch kaschiert werden. Diese Ausführungsart der Schiebetür lässt sich nachträglich einbauen. In der Wand laufende Schiebetüren verschwinden in einem Hohlraum, welcher sich zwischen zwei Wänden befindet. Sie können im Nachhinein eingebaut werden, wobei hier eine Trockenbauwand vor der vorhandenen Wand nötig ist.

Materialien für Schiebetüren

Für die Rahmenkonstruktion von Schiebetüren eignen sich Holz, Glas, Kunststoff, Metall und Materialkombinationen. Je nachdem, wo Sie Ihre Türen installieren, wählen Sie das passende Material. Während im Außenbereich die Wärmedämmung und der Einbruchschutz wichtig sind, sollte man im Innenbereich eher auf Lärmschutz und barrierefreie Nutzung setzen. Als Füllmaterial für die Glastür stehen Ihnen verschiedene Glasarten zur Verfügung:
  • Dekorglas (z.B. mit Rillenschliff)
  • Verbundglas
  • Acrylglas
  • Textilglas
  • Klarglas
  • Milchglas
  • Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)
  • Schmelzglas
  • Buntglas
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