Seit 1. Mai 2014 gilt die neue Energieeinsparverordnung, kurz Enev2014. Ihr Zweck ist, die Einsparung von Energie in Gebäuden voranzutreiben. Die Neuerungen gegenüber der Vorgängerverordnung von 2009 betreffen zum Teil auch den Einbau von Fenstern. Bei Rumpfinger erfahren Sie, was zu beachten ist.
Bessere Wärmedämmung: Fenster müssen dicht sein!
Augen auf beim Neubau: ab 2016 müssen Sie deutlich dichtere Fenster einbauen. Denn die Enev 2014 schreibt den Häuslebauern vor, den zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten um 20% zu reduzieren. Der U-Wert von Fenstern darf damit nicht über 1,30 W/(m²K) liegen. Erreichen können Sie das zum einen durch einen fachgerechten Einbau durch einen Experten. Aber auch die Wahl geeigneter Fenster spielt natürlich eine große Rolle. Diese sollten auf jeden Fall den neuesten Standards entsprechen.Moderne Fensterstandards – sparen Energie und halten Lärm ab
Moderne Energiespar-Fenster leiten wenig Wärme und sind dadurch maximal luftdicht. Erreicht wird dies durch spezielle Wärmedämmbeschichtungen auf den Fensterscheiben aber auch durch eine Füllung aus Gas in den Scheibenzwischenräumen. Dadurch wird gleichzeitig ein hoher Schallschutz erreicht. Interessant ist das, wenn Sie im Stadtgebiet von München wohnen: dort fördert die Landeshauptstadt im Rahmen des Schallschutzfensterprogramms (SSFP) den Einbau neuer Fenster zum Lärmschutz. So können Sie bis zu 3.000 Euro Förderung pro Wohnung bekommen!Keine Änderungen für Sanierungsmaßnahmen
Die Enev 2014 beinhaltet für die Sanierung von Fenstern keine Aktualisierungen. Hier sind die Regeln der alten Energieeinsparverordnung von 2009 bereits sehr streng. Grundsätzlich gilt: Wer weniger als zehn Prozent eines Bauteils austauscht, muss beim Fenstertausch oder der Modernisierung der Fenster generell nicht auf Vorgaben der alten Enev achten. Beispiel: Wenn Sie von 10 Fenstern eins austauschen, brauchen Sie sich um die Einhaltung der Energieeinsparverordnung keine Sorgen machen.






