Sie brechen den massiven Baucharakter, sorgen für maximale Lichtausbeute und Leichtigkeit – damit vereinen Eckfenster eine interessante Optik mit praktischem Nutzen. Weil sie aber dafür den Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt sind als gewöhnliche Fensterarten, müssen sie gute Wärmedämmwerte aufweisen.
Nicht nur optische Reize zählen beim Kauf von Eckfenstern – auch die Rahmengröße, Verglasungsart und Fensterposition beeinflussen den Einbau und die Kosten von Eckfenstern. Mit unserer Checkliste beugen Sie einem Fehlkauf (und bösen Überraschungen bei der Heizkostenabrechnung) vor:
Mehr Licht = mehr Wohnkomfort
Eckfenster eignen sich vor allem für den Einsatz in den Räumen, in denen sich die Hausbewohner am meisten aufhalten – also für Wohnzimmer, Küche und Arbeitszimmer. Der Hauptvorteil dieser besonderen Fensterart besteht ja darin, dass sie enorm viel Sonnenlicht hereinlassen, das deutlich angenehmer als künstliches Licht ist. Und ganz nebenbei garantieren sie eine hervorragende Aussicht.Stilfrage: Mit Eckpfosten oder ohne
Bei den Eckfenstern gibt es aktuell zwei Ausführungsvarianten: Noch vor kurzem wurden Eckfenster ausschließlich mit Eckpfosten hergestellt. Mittlerweile finden Sie Modelle, bei denen der Eckpfosten als Ganzglasecke konzipiert ist. Diese komplett verglaste Eckverbindung erhöht den Lichteinfall um bis zu 30 %, wobei die Wärmedämmwerte im Vergleich zur Eckpfosten-Konstruktion ein bisschen schlechter sind. Tipp von Rumpfinger: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Variante mit Eckpfosten auch in Kombination mit Sprossenfenstern eine richtig gute Figur macht!Eckbereich verlangt besondere Konstruktion
Eckfenster sind ein echter Gewinn für jede Fassade, aber sie erfordern aufgrund ihrer Lage besondere Konstruktions- und Designlösungen. Das betrifft vor allem die richtige Abdichtung zwischen Eckpfosten und Fensterrahmen. Sollte die Wärmedämmung an dieser Stelle schlecht ausgeführt werden, kommt es zu- Wärmebrücken
- Wärmeverlust
- Kondenswasser-Bildung.